Bedeutung Magendarmtrakt

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Tod und Leben in einem langen holen Schlauch:

Von der Bedeutung des Magen-Darm-Traktes

Wir Menschen scheinen einen schlechten Gesundheitszustand als eine ganz normale Folge
des Altwerdens zu akzeptieren; indes erleiden viele, während sie doch noch jung sind.
Unterdessen sammeln Wissenschaftler weiter Beweismaterial, das die Bedeutung des
Darms für die allgemeine Gesundheit bestätigt.
Mehr und mehr Gesundheitsexperten sind der Meinung, dass Tod und Leben im langen
hohlen Schlauch – „Magen-Darm-Trakt“ genannt – liegen.

Dr. C. Everett Koop, ehemaliger „U.S. Surgeon General“ (Leiter einer Behörde im
Gesundheitsministerium der USA) macht darauf aufmerksam, dass zwei von drei
Amerikanern an verhängnisvollen Gesundheitsproblemen leiden – und das aufgrund ihrer
schlechten Nahrungsauswahl.

Das heisst dass ihre Probleme in ihrem „Darm“ angehäuft sind:

„Das, was wir essen, kann unser Risiko gegenüber etlichen führenden Todesursachen
bei Amerikanern beeinflussen, in besonderem Masse gegenüber koronarer Herzerkrankungen,
Schlaganfall, Arterienverkalkung, Diabetes und einigen Krebsarten. Diese Erkrankungen
zusammen begründen mehr als zwei Drittel aller Todesfälle in den Vereinigen Staaten –
und; wiesieht es bei uns aus?!“

Zu lange haben wir den Gesundheitszustand des Magen-Darm-Traktes stiefmütterlich
behandelt. Nach Schriften der jüdisch-christlichen Tradition werden die „Eingeweide“
oder der „Bauch“ als der Sitz der Gefühle beschrieben. Welcher moderne Schriftsteller
würde es wohl in Erwägung ziehen, das Wort „Eigenweide“ in romantischer Prosa zu
benutzen? Erstaunlicherweise spiegelt das englische Wort „gut“(=Darm, Gedärme,
Eingeweide) eine hochakkurate Darstellung des Verdauungstraktes wider. Ein Lexikon
definiert, „gut“ als den „elementaren Eingeweideteil oder den emotionalen Teil einer Person.
Den Ernährungskanal oder einen Teil davon (als Darm oder Magen), (und) die inneren
Hauptbestandteile.
Mehrere Einflussfaktoren – verknüpft mit der modernen Zivilisation – bedrohen Ihre innere
Gesundheit, dazu gehören gefährliche Schutzimpfungen, Umweltgifte und Verschmutzungen,
der übermässige Gebrauch von Antibiotika (all die Lebensmittel, die von denen verseucht
werden) und sogar chloriertes und floriertes Wasser.
Fügen Sie der Liste noch den wachsenden Alkohol-, Drogen- und Arzneimittelkonsum
(auf Rezept sowie zur Wiederherstellung) hinzu, und dann noch die schlechten
Ernährungsgewohnheiten – und schon haben Sie nur ein paar moderne Feinde, welche
die Gesundheit Ihres Magens und Darms in Gefahr bringen!

Was ist ein „Darmgefühl“?

Von Kindheit an wurde den Leuten beigebracht, dass im Wesentlichen das Gehirn der
„Boss“ des Körpers sei. Obwohl es wahr ist, dass das Gehirn das Mittelstück unseres
geistigen Fassungsvermögens und unseres Nervensystems ist, so ist doch auch Fakt,
dass es schon allein im Darm etwa 100 Millionen Nervenzellen gibt – etwa die gleiche
Anzahl, die im Rückenmark zu finden ist!

Wirklich die Hälfte Ihrer Nervenzellen befinden sich im Darm – so hängt Ihr Vermögen
für Empfindungen und für emotionale Äusserungen hauptsächlich vom Darm ab
(und nur zu einem geringeren Teil von Ihrem Gehirn).
Wenn sie nun die Anzahl der Nervenzellen der Speiseröhre, des Magens, des
Dünn- und des Dickdarms hinzufügen, dann ergibt das mehr Nervenzellen im gesamten
Verdauungssystem, als es im peripheren Nervensystem gibt.

Die meisten Menschen würden sagen, dass das Gehirn bestimmt, ob Sie glücklich
oder traurig sind; doch haben diese die Gegebenheiten verdreht. Es scheint, dass der
Darm für das mentale Wohlbefinden und dafür, wie wir uns fühlen, weit mehr zuständig ist,
als wir jemals gedacht haben.

Sie haben zwei Gehirne!

Die preisgekrönte naturwissenschaftliche Schriftstellerin Sandra Blakeslee hat sich auf die
„kognitive Neurowissenschaft“ spezialisiert. In einem ihrer zahlreichen „New York Times“
Artikel fing sie die Verbindung zwischen unserem Darm und unserem Gehirn in diesem
Zitat perfekt ein: „Haben Sie sich jemals gefragt, warum Leute, bevor sie auf die Bühne
gehen, ein flaues Gefühl im Magen haben? Oder warum ein bevorstehendes
Vorstellungsgespräch eine Darmkrampfattack e verursacht kann? Und warum verursachen
Arzneimittel gegen Depression, die doch aufs Gehirn abgezielt sind, bei Millionen von
Menschen, die solche Mittel nehmen, Brechreiz oder Magenverstimmung?
Der Grund für diese alltäglichen Erfahrungen ist der, weil jeder von uns im wahrsten
Sinne des Wortes zwei Gehirne hat – das bekannte in unserem Schädel eingeschlossen,
und das weniger bekannte, doch von entscheidender Bedeutung, das im menschlichen
Darm vorkommt. Wie siamesische Zwillinge sind die zwei Gehirne miteinander verbunden;
wenn eins sich aufregt, so regt sich auch das andere auf.“

Dieses „zweite Gehirn“ im Darm wird als „Darmnervensystem“ („enteric nervous system“)
bezeichnet. Dieses besteht aus Neuronen (Nervenzellen), Neurotransmittern und
Botenproteinen, eingebettet in Gewebeschichten oder „Umhüllungen, welche die
Speiseröhre, den Magen, den Dünndarm und den Dickdarm säumen. (Das Wort „enteric“
ist der griechische Begriff für „Darm“.)

Das Darmnervensystem hat einen komplexen Nervenkreislauf und dieses „zweite Gehirn“
in Ihrem Darm kann unabhängig von Ihrem ersten Gehirn fungieren. Es lernt buchstäblich
aus den Erfahrungen, erinnert sich vergangener Handlungen und Geschehnisse und bring
t eine ganze Reihe von „Bauchgefühlen“ hervor, die Ihre Aktivitäten beeinflussen können.

Entsinnen Sie sich der Bauchempfindung, die wir ein „flaues Gefühl im Magen“ nennen?
Hat irgendeiner Ihnen jemals angeraten, „Ihrem Bauchgefühl“ zu folgen?
Regelmässig hören wir Leute sagen, dass deren Magenverstimmung Albträume
verursachen und Patienten erzählen oft ihren Ärzten, dass das bei Stimmungsschwankungen
eingenommene Antidepressivum auch ihre Magen-Darm-Symptome verbessere.
Jetzt wissen Sie warum.

Zwei Nervensysteme bilden sich während der fetalen Entwicklung

Früh in unserer Embryogenese (Embryoentstehung) erscheint eine Gewebeansammlung
genannt die „Neuralleiste“, und teilt sich dann während der fetalen Entwicklung.
Ein Teil verwandelt sich in das Zentralnervensystem und das andere wandert, um schliesslich
das Darmnervensystem zu werden. Beide „Denkmaschinen“ bilden sich gleichzeitig
und bis zu einem späteren Entwicklungsstand unabhängig voneinander aus.

Dann verbinden sich die zwei Nervensysteme durch einen Nervenstrang, der „Vagus“
genannt, der längste von allen Hirnnerven.
(Sein Name ist lateinischen Ursprungs und bedeutet „wandernd“.)Der Vagusnerv „wandert“
vom Hirnstamm durch die Organe in den Hals und den Brustkorb und endet schliesslich
im Unterleib. Das ist Ihre lebenswichtige Gehirn-Darm-Verbindung.

Jordan Rubin hat den Begriff Gastro-Neuro-Immunologie geprägt, um den tiefgehendend
Einfluss und die Bedeutung dieser Verknüpfung zwischen unseren zwei Gehirnen und
deren Auswirkung auf die menschliche Immunfunktion zu beschreiben.

Unterschätzen Sie niemals ihr zweites Gehirn!

Die Menge der grauen Masse zwischen Ihren beiden Ohren ist für Ihr Wohlbefinden von
grösster Bedeutung, doch sollten Sie niemals den zentral hohen Stellenwert Ihres
„zweiten Gehirns“, des Darmes unterschätzen!

Dr. Michael Gershon, Professor der Anatomie und Zellbiologie am „Columbia Presbyterian
Medical Center“ in New York City beschreibt das zweite Nervensystem des Körpers in
seinem Buch „The Second Brain“ (Das zweite Gehirn):

„Das Gehirn ist nicht die einzige Stelle im Körper, die voller Neurotransmitter ist.
Hundert Millionen Neurotransmitter belegen den Darm über seine ganze Länge, also etwa
die gleiche Anzahl, die im Gehirn vorhanden ist. Das Gehirn im Darm muss richtig
funktionieren, sonst wird keiner den Luxus besitzen, überhaupt zu denken.“

Um 1899 entdeckten und beschrieben erstmals zwei englische Physiologen am
„University Collage London“ die Wechselwirkung von Hormonen unter Befehl der
Nervenzellen (Ganglien) im Verdauungstrakt. Wilhelm M. Bayliss und Ernest H. Starling
narkotisierten Hunde und übten Druck auf den inneren Eingeweide-Hohlraum aus.
Der Druck bewirkte Kontraktion und Relaxation gefolgt von einer vorwärtstreibenden Welle.
Diese vorantreibende Welle oder „peristaltischer Reflex“ wurde dann als das
„Gesetz des Darms“ bezeichnet. Es beschreibt die Art und Weise des Vorwärtstreibens der
Nahrung durch den Verdauungstrakt.

Experimentalversuche demonstrierten, dass das „Gesetz des Darms“ wirkte und dass die
Verdauung sogar dann weiterging, wenn all die Nerven, die den Darm mit dem Gehirn und
dem Rückenmark verbinden, getrennt waren. Das überzeugte die Wissenschaftler davon,
dass da Darmnervensystem unabhängig vom Zentralnervensystem ist.

Ein deutscher Wissenschaftler, Paul Trendelenburg, bestätigt das Werk von Bayliss und
Starling 18 Jahre später, doch schnell konzentrierten sich die Wissenschaftswelt neu auf
mehr „aufregende“ derzeitigen aktuelle Entdeckungen: die chemischen Neurotransmitter
wie z.B. Adrenalin und Azetylcholin.

100 Jahre lang vergassen Wissenschaftler das 2. Gehirn

Nach einem politischen Konflikt innerhalb der Wissenschaftswelt stuften verärgerte
Wissenschaftler den „Physiological Society“ (Physiologische Gesellschaft) willkürlich die
Darmnerven einfach als einen Teil des „parasympathischen Nervensystems“ neu ein und
haben doch tatsächlich die Entdeckung dieses „zweiten Gehirns“ für mehr als ein
Jahrhundet einfach abgeschrieben.

Zwischen 1965 und 1967 kam wieder Interesse am Darmnervensystem auf, als
Dr. Michael Gershon die Existenz eines 3. Neurotransmitter, Serotonin (5-Hyddroxytryptamin,
5-HAT), einbrachte, der im Darmnervensystem produziert und zugleich auch auf dieses
gerichtet ist.
Die Aussage von Dr. Gershon wurde bestätigt und heute wissen wir, dass dieser Neurotransmitter
auch im Zentralnervensystem vorzufinden ist. Serotonin bewirkt, dass Sie sich gut fühlen.
Für Ausgeglichenheit und emotionelle Gesundheit ist es äusserst wichtig und beeinflusst direkt das
Wohlbefinden und die Funktion Ihres Verdauungssystems.

Noch sind wir dabei, die Art und Weise, wie das Darmnervensystem das Zentralnervensystem
widerspiegelt, zu entdecken. Fast jede Substanz, welche die Funktion und die Kontrolle des
Gehirns, unterstützt, ist im Darm aufgetaucht! Wichtige Neurotransmitter, die mit dem Gehirn in
Verbindung gebracht werden – einschliesslich Serotonin Dopamin, Glutamat, Noradrenalin und
Stickoxide –, sind in reichlichen Mengen auch im Darm zu finden.

Der Darm erzeugt Opiate und Gemütsregler

Etwa 24 Kleinhirn-Proteine, „Neuropeptide“ genannt, treten in relativ hohen Mengen ebenso im
Darm auf sowie Hauptzellen des Immunsystems. Selbst Encephaline, eine Gruppe natürlicher
Opiate, haben die Forscher massenhaft im Darm entdeckt. Auch ist der Darm eine reiche Quelle an
Benzodiazepine – an psychoaktiven Chemikalien, wozu solch gängige gemütsregelnde
Medikamente wie Valium und Xanax gehören Karl Lashley, den viele als den Begründer der
Neuropsychologie betrachten, sagte 1951: „Ich komme mehr und mehr zu der Überzeugung,
dass Rudimente jedes menschlichen Verhaltensmechanismus selbst in einfachen Aktivitäten
des Nervensystems gefunden werden.“ Diese Verbindung zwischen dem Gehirn und dem Darm
hilft den Forschern zu verstehen, warum Menschen so unterschiedlich handeln und fühlen.

Von der Wichtigkeit des Schlafs

Schlafstörungen bilden Teufelskreise von Schmerz, Erschöpfung und emotionalem Leid,
was den Schlaf selbst noch unwahrscheinlicher macht. Und auch in den Wachstunden wird
es bei den Menschen, die schlecht schlafen, nicht besser. Unzureichender Schlaf erhöht die
Empfindlichkeit gegenüber Darm, Haut- und Muskelreizen, was folglich zu noch mehr Qualen
und Schmerzen führt. Jordan Rubin spricht aus persönlicher Erfahrung und weiss, dass bei
nicht ausreichendem Schlaf die Verdauung folglich leidet.

Gehirn und Darm ähneln sich sehr. Beide haben natürliche 90 Minuten-Zyklen.
Die träge Schlafwelle des Gehirns ist von Perioden „raschen Augenbewegungen“, auch „REM-Schlaf“
(rapid eye movement) unterbrochen, in denen Träume auftreten. Patienten mit Darmproblemen
neigen nun ebenfalls dazu, einen unnormalen REM-Schlaft (oder Traumschlaf) zu haben.
Und von schlechtem Schlaf berichten viele, wenn nicht die meisten, Patienten mit Reizdarm
und Verdauungsstörungen und ohne Vorhandensein eines Geschwürs („saurer Magen“).

Ärzte behandeln den Traumschlaf oft mit schwachen Antidepressiva (Medikamente gegen
Depression), die auch bei der Behandlung des Reizdarms und den o. g.
Verdauungsstörungen wirksam sein mögen. Allerdings verschlimmern einige stärkere
Antidepressiva die Verdauungsprobleme, was auf eine Verknüpfung zwischen den
Schlafschwierigkeiten und Bauchproblemen hindeutet. Beeinflussen sich die zwei Gehirne
etwa gegenseitig? – Wahrscheinlich!

Schlaf mag sehr gut die allerwichtigste Voraussetzung für die Gesundheit der Verdauung sein.
Und es ist wichtig, zur rechten Zeit genug Schlaf zu bekommen. Einige Forscher sind davon
überzeugt, dass eine Minute, die Sie vor Mitternacht schlafen, einen Gegenwert von vier
Minuten Schlaf nach Mitternacht hat. Erholsamer Schlaf wird für Ihre Verdauung und Ihren
allgemeinen Gesundheitszustand Wunder tun!

Dinge laufen schief, wenn dem Darm Serotonin geraubt wird

Viele verschreibungspflichtige Medikament, die Einfluss auf das Gehirn ausüben.
Haben auch Einfluss auf den Darm. Manche Personen, die „Prozak“ oder ähnliche
Antidepressiva nehmen, können an Magen-Darm-Problemen wie Übelkeit, Durchfall
und Verstopfung leiden. Diese Arzneimittel bewirken, dass sie das Serotonin vom Körper
zum Gehirn, „umleiten“. Leider bleibt dadurch weniger Serotonin für die Zellen des
Magen-Darm-Traktes übrig Normalerweise produziert der Darm mehr Serotonin als
irgendei n anderes Körperorgan. Dies ist wichtig, da Serotonin mit der Einleitung der Peristaltik
(der rhythmischen Bewegung der Nahrung durch den Verdauungstrakt) verbunden ist.
Falls dann die Serotoninversorgung reduziert oder ganz und gar gestoppt ist, läuft alles,
was mit der Nahrungsverdauung zu tun hat, schief!

Kleine Dosen von Prozak“ werden oft zur Behandlung chronischer Verstopfung eingesetzt.
Doch wenn auch wenig „Prozak“ die Verstopfung kuriert, so verursacht doch viel „Prozak“
gerade erst die Verstopfung!

Opiate haben ebenso eine mächtige Wirkung auf den Verdauungstrakt, weil der Darm genau
wie das Gehirn auch Opiatrezeptoren hat. Dr. Michael Loes, ein Spezialist für Schmerzbehandlung
und Autor von „The Healing Response“ (Die Heilungsreaktion) schrieb: „ Nicht zu unserem
Erstaunen verbinden sich Drogen wie Morphium mit Heroin – den Opiatrezeptoren des Darms
und verursachen so Verstopfung. Beide Gehirne können von Opiaten abhängig sein.“
Viel Alzheimer- und Parkinson-Patienten leiden an Verstopfung, weil diese Leiden das „zweite“
Gehirn im Darm ebenso wie das „erste“ Gehirn und das Zentralnervensystem beeinträchtigen.

Ängstlich? Folgen Sie Ihrem Darmgefühl!

Erfreulicherweise hat der Schöpfer den menschlichen Darm mit seiner eigenen Art und Weise,
mit Stress und Beschwerden umzugehen, ausgerüstet. Wie Jordan Rubin erwähnte, erzeugt
der Darm Benzodiazepine, die gleich schmerzlindernden Chemikalien, die in angstlösenden
Arzneien sind, wie z. B. in Valium.
Es hat den Anschein, dass der Darm zum Abbau und zur Linderung von Angst und Schmerz
in Ihrem Körpers ausgerüstet ist! Falls Sie sich überessen, weil Sie Angst verspüren, so kann
Ihr Leib versuchen, die Extraportion dafür einzusetzen, um daher Benzodiazepine zu bilden.
Wir sind uns noch nicht sicher darüber, ob der Darm aus den Chemikalien unserer Nahrung
die Benzodiazepine herstellt, ob bei bakteriellen Vorgängen oder aus beidem. Wir wissen aber,
so Jordan Rubin, dass extremer Schmerz den Darm auf Hochtoren zu bringen scheint, um
zur sofortigen Schmerzbehandlung das Benzodiazepin direkt an Gehirn zu senden.

Es ist offensichtlich: Wenn Sie sich um Ihren Darm kümmern, dann kümmert er sich um Sie.
Doch was passiert, wenn Sie auf Ihren Darm nicht aufpassen?
Beachten Sie erneut, was Dr. C. Everett Koop 1988 in „The Surgeon General0s Report on
Nutrition and Health“ erklärte:

„Nahrung erhält uns, sie kann die Quelle beachtlichen Genusses sein, sie ist eine Widerspiegelung
unserer reichen Gesellschaftsstruktur und unseres kulturellen Erbes, sie fügt unserem Lebe
n wertvolle Aspekte hinzu. Doch das, was wir essen, kann unser Risiko für die verschiedenen
Haupttodesursachen beeinflussen, in besonderem Masse für koronare Herzerkrankungen,
für Schlaganfall, für Arterienverkalkung, für Diabetes und für einige Krebsarten.
Diese Erkrankungen zusammen machen mehr als zwei Drittel aller Todesfälle aus.“
„Doktor, mit meinem Darm stimmt etwas nicht!“

Verdauungsbeschwerden, einschliesslich allem von Hämorrhoiden bis zu Zwölffingerdarmgeschwüren,
ziehen mehr Zeitverluste auf Arbeit, in Schule und Freizeit nach sich, als alle anderen
Gesundheitsprobleme. Interessant genug – nach epidemiologischen Untersuchungen der
Doktoren Price, Schweizer und anderen waren von weniger als einem Jahrhundert viele dieser
Verdauungsprobleme selten oder existierten überhaupt noch nicht!

Was wussten oder taten unsere Vorfahren, was wir nicht tun? Wie können wir nur den
Gesundheitszustand zurückgewinnen, dessen sich unsere Ahnen erfreuten?
Um nur ein Sache zu nennen, sie assen eine Kost ähnlich der „Kost des Schöpfers“ und führten
und pflegten einen körperlich aktiven, vitalen Lebensstil.

Demgegenüber neigen wir aber dazu, unseren Darm als ganz selbstverständlich zu
betrachten – und das kommt uns teuer zu stehen. Laufend essen sie die falschen Lebensmittel,
die nur selten richtige verdaut werden. Die Nebenprodukte der unvollständigen Verdauung
verschmieren den Darm mit Fremdkörperresten. Diese Auskleidungsschichten werden zu einer
idealen Brutstätte für gefährliche Bakterienarten und für andere Mikroorganismen.

Gute Nachricht: Es gibt viele sehr positive Dinge, die wir tun können, um jeglichen bereits
angerichteten Schaden umzukehren: Nachdem die Crohn-Krankheit das
Verdauungssystem von Jordan Rubin beinahe dezimiert hätte, war einer der Schlüssel bei
der Überwindung seiner Erkrankung die Darmreinigung oder „Entgiftung“. *(Primal Defense)
www.gartendeslebens.ch

Obgleich er über die zwei Jahre seines Krankseins etwa 10 000 Mal „die Toilette aufsuchte“,
musste er dennoch gereinigt werden. Mit Hilfe des Einbringens nützlicher Mikroorganismen*
in seinen Leib beging er einen natürlichen Entgiftungsprozess, was ihm dabei half, ein
natürliches Gleichgewicht der Mikroflora in seinem Darm wiederzuerlangen.

Vor ein paar Jahren nahm Jordan Rubin bei einer Serie von Fernsehauftritten bei Programmen
über Gesundheitsprobleme die Anrufe interessierter Zuschauer entgegen. Einer schickte ihm
ein 1896 geschriebenes medizinisches Fachbuch, das die mit „Autointoxikation“ verbundenen
Probleme behandelt.

Erstaunlicherweise war die Autointoxikation oder „Selbstvergiftung“ vom Darm her eine klar
erkannte Krankheitsursache in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts. 1928 erklärte
Dr. H. H. Boeker: „Jetzt wird allgemein eingeräumt, dass die Selbstvergiftung der eigentliche
Grund für eine ungewöhnlich weite Gruppe von Symptomkomplexen ist. Neuste Untersuchunge
n scheinen diese früheren Feststellungen zur Magen-Darm-Vergiftung zu bestätigen.
Doch viel moderne Ärzte und Forscher tun diese Vergiftung noch immer als eine „alte und überholte“
Auffassung ab.

Der „Darm“ verläuft von Ihrem Mund den ganzen Weg bis zum „anderen Ende“. Er ist in sich völlig
geschlossen, doch komplex abhängig und mit jedem anderen grösseren Organsystem Ihres
Körpers verkoppelt. Es wird immer klarer, dass alles, was Sie konsumieren oder das anderweitig
Einfluss auf Ihren Körper ausübt – d. h. das Schwimmen und Duschen in chloriertem Wasser,
das Verschlucken florierter Zahnpaste, das Tragen synthetischer Kleidung oder selbst das
Putzen mit starken Chemikalien zu Hause – direkt oder indirekt Ihren Darm und folglich Ihre
Gesundheit angreifen kann.

Tatsächlich wird praktisch jeder Gesundheitszustand durch den Verdauungstrakt beeinflusst.
Selbst wenn Sie sich einen Knochen brechen oder sich einer OP unterziehen, so wird die
erforderliche Genesungszeit doch direkt davon beeinflusst, wie gut Ihr Darm Nährstoffe
verarbeiten und die Giftstoffe entgiften kann!

Wenn Sie darin versagen, Ihren Körper richtig zu ernähren – selbst wenn Sie die intelligenteste
Person der Welt wären – so kann Ihr strahlender Verstand durch eine dürftige Ernährung
oder durch die Wahl eines schlechten Lebensstil doch verdunkelt oder sogar ausgelöscht werden!

Die Verdauung: Das Gesetz des Darms

Zutreffend können wir feststellen, dass der Verdauungsprozess durch das „Gesetz des Darms“
beherrscht wird. Einfach erklärt ist die Verdauung:

  • Ein sogfältig ausgeführter Zerlegungsprozess
  • Ausgeführt durch ein unabhängiges Darmnervensystem
  • Unterstützt durch ein komplexes Aufgebot von sich gegenseitig beeinflussenden Enzymen

Die von Ihnen aufgenommene Nahrung enthält nur einen kleinen Teil der Substanzen, die für Ihren
Körper nutzbar sind. Der Rest wird in zwei Hauptabfallarten ausgeschieden: Stoffwechselabfall
und Verdauungsabfall. Stoffwechselabfall verkörpert den Abfall des Zellhaushalts und den Abbau
toter ausrangierter Zellen, die im Körper immer wieder neu ersetzt werden. Das meiste davon
wird über die Nieren eliminiert.
(Weniger als 4% scheidet der Körper durch den Darm aus.) Verdauungsabfall besteht aus all den
nicht aufgenommenen Abbausubstanzen des Verdauungsprozesses. Falls diese Abfallprodukte
nicht regelmässig ausgeschieden werden, beginnen sie den Körper und das Blut zu vergiften.
Unkontrolliert kann diese Selbstvergiftung letztendlich zu Krankheit und sogar zum Tode führen.

Während der ganzen Entwicklung haben Menschen fast aller Nationalitäten in ihrem Volkstum
ein instinktives Verständnis über die Wichtigkeit regelmässiger Ausscheidung in Form täglicher
wohltuender Darmentleerungen bewahrt. Jordan Rubins jüdische Grossmutter erzählte ihm, dass
ihre Mutter oft einen alten jüdischen Ausdruck benutzte, um ihren tagtäglichen Verdauungs-
Gesundheitszustand zu beschreiben. Perfekt beschreibt er diese allgemeine Kenntnis dafür.
Wenn jemand sie fragte: „Mutti, bis du hungrig?“ könnte sie geantwortet haben: „Nein, mein Bauch
ist nicht rein.“ Gewöhnlich hat meine Oma das Essen abgelehnt, solang sie nicht an diesem Tag
Stuhlgang gehabt hatte, wusste sie doch, wie wichtig es war, den Körper zu entgiften und den
Darm zu reinigen.

Die meisten modernen Menschen beachten ihre Richtschnur nicht; sie essen weiter grosse Mengen
schädlicher Nahrungsmittel und falls sie Verstopfungen haben, nehmen sie einfach ein giftiges
, chemisches Abführungsmittel oder laufen zum Doktor. Leider kann Krankheit dann schnell
über uns kommen, wenn wir schlemmen und unklug leben.

Es beunruhigt mich, dass wir so ungesunde Normen für Verdauung und Ausscheidungen schon
im Jugendalter einzusetzen scheinen: Manchen Grundschulkindern wurde bei der Gesundheitserziehung.

Dr. H. H. Boeker war davon überzeugt, dass über 90% der Krankheiten durch Gifte verursacht oder
verkompliziert würden, Gifte, die im Verdauungstrakt durch ungesunde Nahrung erzeugt und nich
t richtig ausgeschieden werden. Autointoxikation tritt – auf – Grund schlechter Ausscheidung – dann auf,
wenn gewisse Giftstoffe aus dem Darm in den Blutkreislauf entweichen und den Körper vergiften und
somit eine latente Form der Selbstvergiftung verursachen.

Zwei Schlüsselprinzipien für optimale Gesundheit

Die Richtlinien für einen optimalen Gesundheitszustand und eine optimale Ernährung können auf zwei
zentrale Prinzipien zurückgeführt werden:

  • Optimieren Sie die Nahrung, die in Ihren Körper gelangt!
  • Reduzieren Sie die Gifte in Ihrem Körper!

Fast jede Krankheit kann irgendwie mit diesen zwei Richtlinie in Verbindung gebracht werden – und
alles fängt im Dünn- und Dickdarm an.

Für Ihren Darm sorgen

Der Darm ist die Lagerstätte Nummer eins für oxydative Belastung im Körper. Wir hören in den Medien
eine Menge über Antioxidationsmittel und die Gefahr freier Radikale, doch sehr wenigen von uns ist
bewusst, dass die meisten freien Radikale oder die oxidativen Schädigungen gerade im Darm erzeugt
werden – während der Schlussphasen des Verdauungsprozesses! Dies erklärt, warum es so gut ist,
die Abfallstoffe täglich auszuscheiden, besser als sie tagelang im Verdauungstrakt verrotten und
verwesen zu lassen, wobei sie die ganze Zeit über potenziell gesundheitsgefährdende Giftstoffe produzieren!

Notwendige Enzyme

ine Schlüsselrolle für einen gesunden Darm spielen ausserdem die Enzyme. Unsere Vorfahren
erfreuten sich aussergewöhnlicher Gesundheit zum Teil auch deshalb, weil sie regelmässig
Enzyme und Nahrungsmittel assen, die reich an Probiotika und lebenswichtigen Nährstoffe
n waren, die den meisten Menschen aber ein Geheimnis bleiben.

Verdauungsenzyme helfen uns, Proteine, Fette, Zucker, Stärke und andere Kohlehydrate abzubauen.
Ihr Körper bedarf einer stetigen Enzymversorgung, um die Nahrung richtig zu verdauen und die
Gesundheit aufrechtzuerhalten. In der Natur gibt es Tausende von verschiedenen Enzymen;
sie können aber in zwei Hauptgruppen aufgeteilt werden:

Die erste Gruppe, Lyseenzyme, ist konzipiert und programmiert, um nur bestimmte Substanzen
abzubauen. So zerlegen z. B. proteolytische Enzyme nur Proteine, ohne Fette oder Zucker
anzugreifen. Die zweite Gruppe der Enzyme, Syntheseenzyme, konzentriert sich ausschliesslich
auf den Prozess der Synthese im Körper. Diese sind einzigartig eingerichtet, um bei der Schaffung
neuer Substanzen oder Strukturen – wie beispielsweise Moleküle und Gewebe – zu helfen.

Die meisten der benötigten Enzyme produziert der Körper selbst, doch gewisse Schlüsselenzyme–
wie zum Beispiel Cellulase (ein Enzym, das die in Pflanzennahrung enthaltenen Fasern abbaut) –
müssen aus rohem Gemüse und Früchten, die in das Verdauungssystem gelangen, bezogen werden.

Diese Enzyme sowie die komplizierten Prozesse des Verdauungstraktes sind für Ihre Gesundheit
ganz wichtig. Wenn Sie es nicht schaffen, die richtige Nahrung zu sich zu nehmen oder wenn
Sie Ihren Leib durch gefährliche Entscheidungen bezüglich Ihrer Ernährung, durch menschengemachte
Chemikalien oder durch einen Lebensstil völliger Erschöpfung („Burnout“) misshandeln, dann könnte
es sein, das Sie weit mehr als nur Ihre „jugendliches Erscheinen“ verlieren! Enzymmangel kann auch
die Wirksamkeit Ihres Immunsystems beeinträchtigen – mit Leiden und Krankheit als Folgen!

Ein Lebensstil in Hast und Lärm sowie schädliche Essgewohnheiten berauben uns der Enzyme,
derer wir so dringend bedürfen. Noch schlimmer – all das zerrüttet genau die Organe, die viele
der wichtigsten Körperenzyme erst erzeugen! Diese fortschreitende allgemeine Erschöpfung an
Enzymen führt zu einer aussichtslosen Situation, in der wir die aufgenommene Nahrung weder
verdauen noch die für Erhaltung und Zellreparatur nötigen Substanzen aufbauen können.

Selbst ein teilweiser Enzymmangel kann zum Krankheitsausbruch führen. Indem sich unsere
Enzymdefizite verschärfen, wird es dem Körper schwerer und schwerer, Eiweissstoffe und Fette,
Zucker, Stärke und andere Kohlenhydrate zu verdauen. Die sich daraus ergebende schlechte
Verdauung kann das Tor für eine grosse Vielfalt an Gesundheitsproblemen auftun!

Das Eindringen in das Lymphsystem

Das Lymphsystem ist die vorderste Verteidigungsfront Ihres Körpers gegen Infektionen und
Erkrankungen. Seine Hauptaufgabe besteht darin, Ihren Körper vor dem Eindringen von
Krankheitserregern wie Viren und Bakterien und Pilzen zu schützen.

Das Lymphsystem umfasst ein Geflecht von Gefässen, das dabei hilft, die Körperflüssigkeiten
umzuwälzen und zu filtern. Lymphknoten sind punktförmig auf dem Lymphgefässgeflecht
angeordnet und bilden einen Kontaktstelle für die Zelle des Immunsystems, die gegen die
Eindringlinge kämpfen.
Sie produzieren auch Lymphe, eine helle Flüssigkeit, ähnlich dem Blutplasma, das weisse
Blutkörperchen enthält. (Lymphe ist ein griechischer Begriff und bedeutet „reiner, klarer Strom“.)

Die Lymphflüssigkeit benetzt das Körpergewebe, wird durch die Lymphgefässe aufgenommen
und in den Blutkreislauf abgeleitet. Ernsthafte Probleme treten dann auf, wenn die Lymphknoten
blockiert sind und somit dieser lebenswichtige Dienst an den Körperzellen ausgeschalte ist.
Eine Lymphstauung wird als eine der führenden Krankheitsauslöser für eine grosse Vielfalt
von ernsten Leiden betrachtet.

Ihr MALT – das mit dem Darm verbundene Lymphgewebe

60% bis 80% Ihres Lymphsystems befindet sich in Ihrem Dünndarm. Es wird als das
Mukosaassoziierte Lymphatische Gewebe (MALT) bezeichnet und ist fast mit dem Begriff
Immunsystem gleichzusetzen. Die gigantische Aufgabe Ihres MALT besteht darin, zwischen
den Darm passierenden Nahrungsbausteinen und möglichen Antigenen einen Unterschied zu machen.

Weil die Antigene die Gegenwart von etwas signalisieren, das die gesunden Zellen und
Systeme des Körpers bedroht, warnt Ihr MALT das Immunsystem, damit es entsprechend reagiert.
Wenn Ihr MALT seine Funktion nicht richtig ausführt, dann ist Ihr Immunsystem beeinträchtigt
und gefährliche Gifte können aus dem Darm in Ihren Blutkreislauf gelangen. Zahlreiche Krankheiten
und Leiden können ausgelöst werden, um praktisch jedes Gewebe oder Organ zu befallen – sogar
Ihren gesamten Körper.

Genau deshalb breiten sich Lymphome (Krebs des Lymphsystems) so rapide aus.
Das Lymphsystem verläuft buchstäblich durch Ihre ganze Körperlänge.
Man sagt, dass der Tod im Dickdarm beginnt. Und so beginnt dort auch wieder das Leben.

Lymphatische Organe

Während Ihr MALT das wichtigste Organ des ganzen Lymphsystems ist, sind die lymphatischen
Organe – oder Organe des Immunsystems – überall im Körper verteilt. Dazu gehört die Milz,
lokalisiert im linken Mittelbauch -, die auch eine Basis ist, wo die Zellen des Immunsystems fremde
Mikroorganismen konfrontieren. Lymphgewebsansammlungen befinden sich auch an vielen
anderen Orten im ganzen Körper, beispielsweise im Knochenmark, im Thymus, in den Mandeln,
in der Peyer-Plaques (Haufen von Lymphfollikeln im Dünndarm) und im Blinddarm.

Diese kurze Beschreibung des Abwehrsystems Ihres Körpers kann Ihnen beim Verständnis helfen,
wie wichtig es ist, sich um Ihren Darm zu kümmern – indem Sie für die richtige Nährstoffzufuhr sorgen.
Verhindern Sie, ja bannen Sie dieses tödliches Szenario eines geschädigten Immunsystems, indem
Sie Nahrungsmittel vermeiden, die verarbeitet und denen die Lebenskraft entzogen wurde, und
indem Sie sich der Antibiotika, des Koffeins und Alkohols, des Chlors und anderer Giftstoffe enthalten!

Bewahren Sie sich einen gesunden Darm, ein frei fliessendes Lymph- und ein gesundes
Abwehrsystem, indem Sie ein tägliches Gesundheitsprogramm einhalten.
Nehmen Sie aus der „Kost des Schöpfers“ eine Menge natürlicher Nahrung auf, die reich ist an Enzymen,
zusammen mit Probiotika – und das bei einem Lebensstil, der Bewegung und Ausgleichssport einschliesst.

Wie Sie vielleicht wissen, hängt Ihr Gesundheitszustand ganz wesentlich von einer riesengrossen
Welt winzig kleiner Organismen ab, welche in und auf jeglichen Lebewesen wohnen und gedeihen.
Es wurde aber ein breites Aufgebot an Antibiotika freigesetzt, um nahezu alle Mikroorganismen
auszulöschen und zu zerstören.
Jetzt sind Sie dabei, mehr über diese so entscheidende Notwendigkeit zu lernen, diese
„Mikro-Körperverletzung“ zu verhindern. Viele dieser winzigen Mikroorganismen – dieser
„guten Bakterien“ – mögen sowohl die kleinsten wie auch die besten Freunde sein,
die Sie jemals haben werden.

Aus „DES SCHÖPFERS KOST“ von Jordan S. Rubin