ADS/ADHS und Schilddrüsenstörungen
Stellungnahmen von Fachleuten
zusammengetragen von unserer Kundin Fr. Churkovic
Eine Schilddrüsenfehlfunktion kann auch ADS oder ADHS bei Kindern und Erwachsenen hervorrufen. Daran wird leider nicht oft gedacht, geschweige denn die Schilddrüse gründlich untersucht. „Ritalin®“ oder „Medikine®“ heißt dann fast immer die Lösung.
Zappelphilipp und Träumersuse: Haben sie ein ADHS?
Zitat: „..Um das Dreißigfache stieg in zehn Jahren das Verordnungsvolumen des Psychostimulans Methylphenidat (Ritalin®, Medikine®, Equasym®) in Deutschland…“
Quelle: http://www.aerztekammer-berlin.de/25_Aerztl_Fb/03_Fachbeitraege/070_ADHS_Zappelphilipp.html
Dr. Berndt Rieger schreibt in seinem Buch „ Die Schilddrüse – Balance für Körper und Seele“
Zitat: „…Bei ADHS handelt es sich meist um eine gesteigerte Aktivität der Schilddrüse (und anderer Hormone) im Wachstumsalter…“
Monitor hat berichtet: Endstation Kinderpsychiatrie – Wie schwierige Kinder abgeschoben werden
Zitat: „…Die Statistik beweist es: Immer mehr verhaltensauffällige Kinder werden in die Kinder – und Jugendpsychiatrie eingewiesen. Aber gehören sie auch alle dort hin? Der Blick hinter die Mauern gelingt so gut wie nie, es gibt kaum Studien, Ärzte haben Schweigepflicht nach außen. Viele Kinder sind dort mit Diagnosen, die „Störung des Sozialverhaltens“ beinhalten – für die Psychiatrie eine Krankheit: Oft bekommen sie Medikamente, werden ruhig gestellt. Sind diese Kinder krank oder wären sie nicht in speziellen Jugendhilfeeinrichtungen besser aufgehoben? …“
Quelle: http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2008/0814/kinderpsychiatrie.php5
http://www.wdr.de/themen/global/webmedia/webtv/getwebtvextrakt.phtml?p=400&b=039&ex=5 Report Mainz hat berichtet: Gefährlicher Trend – Neuroleptika werden vermehrt an Kinder und Jugendliche verschrieben
Zitat: „…Dem Magazin liegen Daten einer bisher unveröffentlichten Studie der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Köln vor. Die Studie weist einen alarmierenden Anstieg bei der Verschreibung neuartiger Neuroleptika bei Kindern und Jugendlichen nach. Demnach erhielten im Jahr 2000 6.864 Kinder und Jugendliche in Deutschland neuartiges Neuroleptikum. 2006 waren es bereits 28.100. Innerhalb von sechs Jahren wären die Verschreibungszahlen damit um das Vierfache gestiegen…“
Quelle: http://www.swr.de/report/presse/-/id=1197424/nid=1197424/did=4102536/dt9v5u/index.html
Dr. Michael Platt schreibt in seinem Buch: „The miracle of bioidentical hormones“
Zitat: ADHD in adults: „…I use the word „ADD“ interchangeably with „hypoglicemia“, because when the level of sugar in the brain is low, the person can’t focus. People who become workaholics may atually have ADHD and are living on high levels of adrenaline caused by recurrent hypoglycemia. Simply put, I view ADD and ADHD as a matter of too little progesterone, too much insulin, and, in the case of ADHD, too much adrenaline…“
Patrick Holford schreibt in seinem Buch: „Optimale Ernährung für die Psyche“:
Zitat: „…Ich kann den Tag kaum erwarten, an dem die Kinder, die an ADHS leiden, zuerst mit Hilfe der Ernährung behandelt und dann psychologisch unterstützt werden, bevor ihnen irgendein aufputschendes Medikament verabreicht wird. Ich erwarte mit Freuden den Tag, an dem Menschen mit einer Schizophreniediagnose gründlich auf biochemische Störungen untersucht werden und durch Beratung und ein persönliches Ernährungsprogramm Hilfe bekommen, um wieder zu leben, statt in der chemischen Zwangsjacke von bekannten Beruhigungsmitteln zu stecken…“
Dieser Bericht stammt von
Angst und Depression
Hormone beeinflussen unsere Gefühle maßgeblich. Gehirnforscher sind sich in diesem Punkt sehr einig. Wenn die Hormone im Lot sind, dann können die fürchterlichsten Depressionen überraschend schnell verschwinden – zumindest diejenigen Gefühlskatastrophen, die eine reine hormonelle Ursache haben. Wir haben sogar spezielle „Glückshormone“. Das Serotonin ist eines davon. Aber auch die Schilddrüsenhormone, die Geschlechtshormone und die Nebennierenhormone sind wichtige „Zutaten“ für unser Seelenleben. Kommt (durch äußere oder innere Faktoren) unser Hormonsystem durcheinander, so kann das verheerende Auswirkungen haben auf unser Fühlen und Denken. Ängste und tiefste Gefühls-Täler legen sich dann sehr leicht wie eine dicke Decke über unser Leben und Wahrnehmen. Auch hier ist die Frage nach den eigentlichen Ursachen sehr viel sinnvoller als eine vorschnelle medikamentöse Symptombehandlung. Diese Betroffenen versuchen immer wieder ihren Ärzten oder Therapeuten klar zu machen, dass das Psychopharmaka nicht oder sehr mangelhaft wirkt, aber dafür eine Fülle von starken Nebenwirkungen zu beobachten sind. Wenn Sie das von sich kennen, dann sollten Sie auch die möglichen Hormonfaktoren prüfen lassen. Zu diesem Thema empfehlen wir das Buch „Nebenwirkung Tod“ von Dr. John Virapen. Es spricht vor allem zu solchen Patienten, die keine positive Wirkung der eingenommenen Psychopharmaka feststellen können.
Dieser Bericht stammt von
Depression und Schilddrüsenstörungen
Stellungnahmen von Fachleuten
…zusammengetragen von unserer Kundin Fr. Churkovic
Prof. Dr. Joachim Feldkamp schreibt Folgendes über PPD:
Zitat: „…Eine Risikogruppe stellen auch Frauen nach der Geburt eines Kindes dar. In ca. 9% der Fälle kann sich einepostpartum Thyreoiditis mit erhöhten Schilddrüsenantikörperwerten und auch Funktionsstörungen der Schilddrüse entwickeln. Depressionen können dabei ein begleitendes Symptom sein. Nicht selten wird die neue Situation besonders beim ersten Kind im Sinne einer mütterlichen Überlastungsreaktion angesehen, bevor an die Möglichkeit einer Schilddrüsenerkrankung als Ursache gedacht wird. In der Regel reicht es nach heutigem Kenntnisstand aus, eine reine Thyroxin-Substitution auch zur Behandlung der psychischen Symptome der Hypothyreose durchzuführen. Bei ungenügendem Ansprechen kann im Individualfall eine Kombinationsbehandlung mit einem T3/T4-Kombinationspräparat erfolgen..“
Quelle: http://www.forum-schilddruese.de/bauteile/texte/fs_fachinfo_psyche.pdf
Betroffen sind vor allem Frauen, die bereits vor der Schwangerschaft eine Erhöhung der Schilddrüsenantikörper aufwiesen. In einem Teil der Fälle kommt es zu Funktionsstörungen der Schilddrüse, sodass eine Behandlung notwendig wird. In jedem Falle sollte bei Symptomen der Mutter nach der Geburt eines Kindes, die nicht klar einzuordnen sind, auch an das Vorliegen einer solchen Autoimmunstörung der Schilddrüse gedacht werden. Schon in manchen Fällen hat sich eine »Postpartum-Depression« als Funktionsbeeinträchtigung der Schilddrüse entpuppt (10, 11). Autor: Dr. med. Joachim Feldkamp Klinik für Allgemeinmedizin, Endokrinologie und Diabetologie.
Dr. Berndt Rieger schreibt in seinem Buch „ Die Schilddrüse“- Balance für Körper und Seele
Zitat: „….Die hohe Bedeutung der Schilddrüse ließ sich in früher Zeit an Menschen ablesen, die ohne Schilddrüse geboren waren oder durch Jodmangel ein Erscheinungsbild annahmen, das man einen „Kretin“ nannte. Sie waren kleinwüchsig, missgestaltet, dicklich, geistes- und willensschwach. Mit heutigen Worten formuliert: Es fehlte ihnen alles, was Menschen begehrenswert und erfolgreich macht, vor allem Anmut und Geist, denn beides ist das Ergebnis von Wachstum und Reifung. Damals glaubte man, es handle sich bei den Kretins um „Missgeburten“, also um eine Folge genetischer Defekte…“
Weitere Links zur Schilddrüse und Psyche
Zitat: „…Eingestuft als psychisch krank … das Risiko von Fehldiagnosen
Wegen der Auswirkungen auf die Psyche besteht ein erhebliches Risiko, dass Schilddrüsenerkrankungen als psychische Störungen fehldiagnostiziert werden!…
„Fast alle endokrinen Erkrankungen können psychische Symptome hervorrufen – eine Tatsache, die Ärzte bei der Diagnose oft nicht bedenken. Überschuss an Schilddrüsenhormonen kann zu Stimmungsschwankungen, psychomotorischer Unruhe, Angstzuständen, Depressionen oder psychotischen Symptomen führen. Hypothyreosen induzieren oft Depressionen, Lethargie, Psychosen oder Angstsymptome. Nicht selten geht bei Funktionsstörungen der Schilddrüse die psychische Symptomatik den organischen Beschwerden voraus..”
Autor: Dr. med. Angelika Bischoff: http://www.aerztlichepraxis.de/rw_4_Archiv_HoleArtikel_335100_Artikel.htm
Quelle: http://www.schilddruesenguide.de/sd_psyche.html
Immunleiden der Schilddrüse mit Depressionen verknüpft
Zitat: „…Obwohl T3, T4 und TSH bei allen Studienteilnehmern im Normbereich lag, wiesen Depressive höhere Level von Thyreoid-bindenden inhibitorischen Immunglobulinen (TBII) im Blut auf, was die Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen kann..“
Quelle: http://www.aerztlichepraxis.de/rw_4_Archiv_HoleArtikel_343907_Artikel.htm
Zitat:„…Es gibt eine enge Beziehung zwischen der psychischen Befindlichkeit des Menschen und seiner Schilddrüsenfunktion. Sowohl die Unterfunktion (Hypothyreose) wie auch die Überfunktion (Hyperthyreose) sind mit psychischen Symptomen gekoppelt. Die Skala der Symptomenvielfalt reicht dabei von Antriebsarmut bis zur Agonie und von leichter innerer Unruhe bis zu Panikattacken und Psychosen mit wahnhaftem Erleben (Heinrich, Grahm)“ Autor: Prof. Dr. Joachim Feldkamp
Quelle: http://www.forum-schilddruese.de/bauteile/texte/fs_fachinfo_psyche.pdf
Zitat:„…Bei der Hashimoto Enzephalopathie (griech. für Gehirnleiden) handelt es sich um das gemeinsame Auftreten einer Hashimoto Thyreoiditis und neurologischen Symptomen. Zusammen mit sehr hohen Werten der für die Hashimoto Thyreoiditis charakteristischen TPO- und TG-Antikörpern (TPO-AK und TG-AK) können im Falle der Hashimoto Enzephalopathie (HE) schlaganfallähnliche Syndrome, epileptische Anfälle, Psychosen, schwere Depressionen, motorische und kognitive Störungen etc. auftreten. Die Ausprägung der genannten Symptome kann sehr unterschiedlich sein, wodurch man erst durch Ausschluss anderer neurologischer Erkrankungen zur Diagnose der Hashimoto Enzephalopathie kommt.
Quelle: http://www.kit-online.org/Hashimoto-Enzephalopathie
Somatische Symptome einer SD-Unterfunktion:
Zitat: „…Antriebslosigkeit, Verlangsamung des Denkens, Depressive Stimmungslage bis hin zu völliger Agonie, Müdigkeit, Gewichtszunahme trotz geringen Appetits, Verlust an Initiative, Desinteresse, Konzentrationsstörungen, “dementielles Bild“, Verlangsamung des Pulses, Verstopfung und Blähungen, niedriger Blutdruck, Zyklusstörungen, Schwächegefühl. Manche Patienten leiden unter Suizidgedanken..“
Quelle: http://kit-online.org/acc/Boensch-SDundDepression.pdf
Hypothyroidism: Sensitive Diagnosis and Optimal Treatment of All Types and Grades-A Comprehensive Hypothesis by John V. Dommisse, MD.
Zitat: „…Psychiatrists have known for a long time that even in the absence of diagnosed hypothyroidism low T3 levels are actually causative factors in depression. The depression is rendered refractory by the low T3 state, and will frequently not respond to any antidepressant medication unless T3 is used to “augment” the antidepressant medication. In bipolar-affective-disordered/manic-depressive patients, leading psychiatrists have advocated and successfully used thyroid hormone treatment, especially supraphysiologic doses of T4, to help reduce the frequency and severity of the moodswings. In approximately one-sixth of individuals on lithium therapy, thyroid function is lowered to a frankly hypothyroid level. When a more inclusive definition of hypothyroidism is used, there may be substantial numbers of other patients who should be considered to be rendered hypothyroid by lithium. So, many of the psychiatric cases who are regarded as euthyroid may in fact be cases of grade 3 primary hypothyroidism, secondary or tertiary hypothyroidism, or “euthyroid sick syndrome” hypothyroidism. The term “euthyroid sick” is now being openly disputed, meaning that the T3 used in augmenting antidepressant treatment may in fact be a “backdoor” entry to the thyroid treatment of refractorily depressed hypothyroid patients, until now regarded as euthyroid by the current approach to diagnosis..”
Quelle: http://www.thyroidscience.com/hypotheses/dommisse.feb.2008/dommisse.feb.2008.pdf
Frauen sind während der Pubertät, Prämenopause, Perimenopause und danach oft von Schilddrüsenfehlfunktionen betroffen. Dies gilt auch während und nach einer Schwangerschaft. Man sollte aus diesem Grund bei hormonellen Störungen immer die Schilddrüse gründlich mit untersuchen lassen und den behandelnden Arzt darauf ansprechen.
Einige Betroffenen bräuchten vielleicht zusätzliche Schilddrüsenhormone, andere vielleicht deutlich geringere Dosierungen. Es gibt sehr verschiedenen Wirkstoff-Variationen und Anwendungsmöglichkeiten. Deshalb muss sinnvoller Weise mit einem damit vertrauten Arzt oder Heilpraktiker die auffallenden Symptome durchgesprochen werden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten Frauenärzte ganz schnell Pillen verschreiben – ohne den Hormonstatus der Frau oder des jungen Mädchens zu kennen. Dies sind aber synthetische Hormonpräparate (in Pille, die Hormonspirale, den Ring usw.). Synthetische Hormone sind unserem Organismus total fremd und können uns auf Dauer mehr schaden als helfen.
Dieser Bericht stammt von
Depression und Schilddrüsenstörungen
Stellungnahmen von Fachleuten
…zusammengetragen von unserer Kundin Fr. Churkovic
Prof. Dr. Joachim Feldkamp schreibt Folgendes über PPD:
Zitat: „…Eine Risikogruppe stellen auch Frauen nach der Geburt eines Kindes dar. In ca. 9% der Fälle kann sich einepostpartum Thyreoiditis mit erhöhten Schilddrüsenantikörperwerten und auch Funktionsstörungen der Schilddrüse entwickeln. Depressionen können dabei ein begleitendes Symptom sein. Nicht selten wird die neue Situation besonders beim ersten Kind im Sinne einer mütterlichen Überlastungsreaktion angesehen, bevor an die Möglichkeit einer Schilddrüsenerkrankung als Ursache gedacht wird. In der Regel reicht es nach heutigem Kenntnisstand aus, eine reine Thyroxin-Substitution auch zur Behandlung der psychischen Symptome der Hypothyreose durchzuführen. Bei ungenügendem Ansprechen kann im Individualfall eine Kombinationsbehandlung mit einem T3/T4-Kombinationspräparat erfolgen..“
Quelle: http://www.forum-schilddruese.de/bauteile/texte/fs_fachinfo_psyche.pdf
Betroffen sind vor allem Frauen, die bereits vor der Schwangerschaft eine Erhöhung der Schilddrüsenantikörper aufwiesen. In einem Teil der Fälle kommt es zu Funktionsstörungen der Schilddrüse, sodass eine Behandlung notwendig wird. In jedem Falle sollte bei Symptomen der Mutter nach der Geburt eines Kindes, die nicht klar einzuordnen sind, auch an das Vorliegen einer solchen Autoimmunstörung der Schilddrüse gedacht werden. Schon in manchen Fällen hat sich eine »Postpartum-Depression« als Funktionsbeeinträchtigung der Schilddrüse entpuppt (10, 11). Autor: Dr. med. Joachim Feldkamp Klinik für Allgemeinmedizin, Endokrinologie und Diabetologie.
Dr. Berndt Rieger schreibt in seinem Buch „ Die Schilddrüse“- Balance für Körper und Seele
Zitat: „….Die hohe Bedeutung der Schilddrüse ließ sich in früher Zeit an Menschen ablesen, die ohne Schilddrüse geboren waren oder durch Jodmangel ein Erscheinungsbild annahmen, das man einen „Kretin“ nannte. Sie waren kleinwüchsig, missgestaltet, dicklich, geistes- und willensschwach. Mit heutigen Worten formuliert: Es fehlte ihnen alles, was Menschen begehrenswert und erfolgreich macht, vor allem Anmut und Geist, denn beides ist das Ergebnis von Wachstum und Reifung. Damals glaubte man, es handle sich bei den Kretins um „Missgeburten“, also um eine Folge genetischer Defekte…“
Weitere Links zur Schilddrüse und Psyche
Zitat: „…Eingestuft als psychisch krank … das Risiko von Fehldiagnosen
Wegen der Auswirkungen auf die Psyche besteht ein erhebliches Risiko, dass Schilddrüsenerkrankungen als psychische Störungen fehldiagnostiziert werden!…
„Fast alle endokrinen Erkrankungen können psychische Symptome hervorrufen – eine Tatsache, die Ärzte bei der Diagnose oft nicht bedenken. Überschuss an Schilddrüsenhormonen kann zu Stimmungsschwankungen, psychomotorischer Unruhe, Angstzuständen, Depressionen oder psychotischen Symptomen führen. Hypothyreosen induzieren oft Depressionen, Lethargie, Psychosen oder Angstsymptome. Nicht selten geht bei Funktionsstörungen der Schilddrüse die psychische Symptomatik den organischen Beschwerden voraus..”
Autor: Dr. med. Angelika Bischoff: http://www.aerztlichepraxis.de/rw_4_Archiv_HoleArtikel_335100_Artikel.htm
Quelle: http://www.schilddruesenguide.de/sd_psyche.html
Immunleiden der Schilddrüse mit Depressionen verknüpft
Zitat: „…Obwohl T3, T4 und TSH bei allen Studienteilnehmern im Normbereich lag, wiesen Depressive höhere Level von Thyreoid-bindenden inhibitorischen Immunglobulinen (TBII) im Blut auf, was die Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen kann..“
Quelle: http://www.aerztlichepraxis.de/rw_4_Archiv_HoleArtikel_343907_Artikel.htm
Zitat:„…Es gibt eine enge Beziehung zwischen der psychischen Befindlichkeit des Menschen und seiner Schilddrüsenfunktion. Sowohl die Unterfunktion (Hypothyreose) wie auch die Überfunktion (Hyperthyreose) sind mit psychischen Symptomen gekoppelt. Die Skala der Symptomenvielfalt reicht dabei von Antriebsarmut bis zur Agonie und von leichter innerer Unruhe bis zu Panikattacken und Psychosen mit wahnhaftem Erleben (Heinrich, Grahm)“ Autor: Prof. Dr. Joachim Feldkamp
Quelle: http://www.forum-schilddruese.de/bauteile/texte/fs_fachinfo_psyche.pdf
Zitat:„…Bei der Hashimoto Enzephalopathie (griech. für Gehirnleiden) handelt es sich um das gemeinsame Auftreten einer Hashimoto Thyreoiditis und neurologischen Symptomen. Zusammen mit sehr hohen Werten der für die Hashimoto Thyreoiditis charakteristischen TPO- und TG-Antikörpern (TPO-AK und TG-AK) können im Falle der Hashimoto Enzephalopathie (HE) schlaganfallähnliche Syndrome, epileptische Anfälle, Psychosen, schwere Depressionen, motorische und kognitive Störungen etc. auftreten. Die Ausprägung der genannten Symptome kann sehr unterschiedlich sein, wodurch man erst durch Ausschluss anderer neurologischer Erkrankungen zur Diagnose der Hashimoto Enzephalopathie kommt.
Quelle: http://www.kit-online.org/Hashimoto-Enzephalopathie
Somatische Symptome einer SD-Unterfunktion:
Zitat: „…Antriebslosigkeit, Verlangsamung des Denkens, Depressive Stimmungslage bis hin zu völliger Agonie, Müdigkeit, Gewichtszunahme trotz geringen Appetits, Verlust an Initiative, Desinteresse, Konzentrationsstörungen, “dementielles Bild“, Verlangsamung des Pulses, Verstopfung und Blähungen, niedriger Blutdruck, Zyklusstörungen, Schwächegefühl. Manche Patienten leiden unter Suizidgedanken..“
Quelle: http://kit-online.org/acc/Boensch-SDundDepression.pdf
Hypothyroidism: Sensitive Diagnosis and Optimal Treatment of All Types and Grades-A Comprehensive Hypothesis by John V. Dommisse, MD.
Zitat: „…Psychiatrists have known for a long time that even in the absence of diagnosed hypothyroidism low T3 levels are actually causative factors in depression. The depression is rendered refractory by the low T3 state, and will frequently not respond to any antidepressant medication unless T3 is used to “augment” the antidepressant medication. In bipolar-affective-disordered/manic-depressive patients, leading psychiatrists have advocated and successfully used thyroid hormone treatment, especially supraphysiologic doses of T4, to help reduce the frequency and severity of the moodswings. In approximately one-sixth of individuals on lithium therapy, thyroid function is lowered to a frankly hypothyroid level. When a more inclusive definition of hypothyroidism is used, there may be substantial numbers of other patients who should be considered to be rendered hypothyroid by lithium. So, many of the psychiatric cases who are regarded as euthyroid may in fact be cases of grade 3 primary hypothyroidism, secondary or tertiary hypothyroidism, or “euthyroid sick syndrome” hypothyroidism. The term “euthyroid sick” is now being openly disputed, meaning that the T3 used in augmenting antidepressant treatment may in fact be a “backdoor” entry to the thyroid treatment of refractorily depressed hypothyroid patients, until now regarded as euthyroid by the current approach to diagnosis..”
Quelle: http://www.thyroidscience.com/hypotheses/dommisse.feb.2008/dommisse.feb.2008.pdf
Frauen sind während der Pubertät, Prämenopause, Perimenopause und danach oft von Schilddrüsenfehlfunktionen betroffen. Dies gilt auch während und nach einer Schwangerschaft. Man sollte aus diesem Grund bei hormonellen Störungen immer die Schilddrüse gründlich mit untersuchen lassen und den behandelnden Arzt darauf ansprechen.
Einige Betroffenen bräuchten vielleicht zusätzliche Schilddrüsenhormone, andere vielleicht deutlich geringere Dosierungen. Es gibt sehr verschiedenen Wirkstoff-Variationen und Anwendungsmöglichkeiten. Deshalb muss sinnvoller Weise mit einem damit vertrauten Arzt oder Heilpraktiker die auffallenden Symptome durchgesprochen werden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten Frauenärzte ganz schnell Pillen verschreiben – ohne den Hormonstatus der Frau oder des jungen Mädchens zu kennen. Dies sind aber synthetische Hormonpräparate (in Pille, die Hormonspirale, den Ring usw.). Synthetische Hormone sind unserem Organismus total fremd und können uns auf Dauer mehr schaden als helfen.
Dieser Bericht stammt von
Information zu Zusammenhängen bei psychischer Unausgeglichenheit bei Kindern und Erwachsenen
Kinder, Jugendliche und Erwachsene die mit Konzentrationsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten und Erinnerungsnöten kämpfen, werden früher oder später mit der Frage nach AD(H)S konfrontiert. Wenn die Schulleistungen nachlassen, das Verhalten an den zerstreuten Professor erinnert und ein fokussiertes Lernen nur schwer möglich ist, werden Fachkräfte konsultiert und Hilfen gesucht. In den meisten Fällen wird die Verordnung von Retalin, Stratera oder ähnlichen Folgeprodukten empfohlen. Suchen Eltern und Betroffene nach möglichen Zusammenhängen, Ursachen und Unterstützungsalternativen, dann mögen folgende Punkte dem Gespräch mit den behandelnden Fachkräften dienen.
AD(H)S + ADD + Konzentrationsmangel
Mögliches Hormonzusammenhänge:
- Mangel an Progesteron, Testosteron?
- Nebennierenschwäche (Cortisolschwäche)?
- Zusätzliche oder alleinige Schilddrüsenstörungen?
- Zu viel Adrenalin durch zuckerbetonte Nahrung?
- Familienkonflikte, Vernachlässigung, fehlende Nestwärme?
Fehlendes Selbstvertrauen
Mögliches Hormonproblem:
- Mangel an Testosteron und Progesteron?
- Nebennierenschwäche (Cortisol)?
Aggression, extreme Stimmungsschwankungen
Mögliche Hormonzusammenhänge
- Schilddrüsenstörung?
- Testosteronmangel? (Selten zuviel Testosteron!)
- Zu viel Adrenalin und Cortisol?
- Progesteronmangel?
Schilddrüsenuntersuchungen
Wir weisen darauf hin
Die angegebenen Norm- oder Referenzwerte bei SD-Bluttests entsprechen70% der Durchschnittsbevölkerung, die in einem Labor Untersuchungen vornehmen lassen – ungeachtet wie gesund oder krank sie sind!
Eine sinnvolle Diagnostik kann erst dann erfolgen, wenn an einem Symptomtag mindestens die drei Grundwerte TSH, FT3 + FT4 gemessen werden. Ein alleiniger TSH-Wert ist ähnlich aussagekräftig wie eine alleinige Kontrolle von der Tankstand-Anzeige bei einer Autopanne…
Es ist möglich über Schilddrüsentests oder Speicheltest individuell relevante Hormonzusammenhänge zu finden. Zusätzlich wäre mit der behandelnden Fachkraft durchzusprechen ob eine Parasiten-Belastung, Quecksilberbelastung und/oder Nährstoffmängel als weitere Faktoren denkbar sind. Diese Zusammenhänge sollten von einer ganzheitlichen, medizinisch-therapeutischen Fachkraft in einer gründlichen Anamnese abgefragt und therapiert werden – bevor ein Psychopharmakum verordnet wird!
Um all das zu verdeutlichen, hier die Beobachtung von Sue Gerhardt, einer Wissenschaftlerin aus den USA, die wir voll und ganz bestätigen können:
Ein Kind kann Traumata selten verbal ausdrücken oder verarbeiten – Sprach- und Ausdruckslosigkeit sagt nichts darüber aus, wie sehr die kleine Seele hungert oder erschüttert sein kann. Das muss uns als Eltern bewusst sein!
Eine elterliche Trennung und Eltern-Streit als frühkindliches Trauma ruiniert die Nebennieren genauso wie andere Trauma-Erfahrungen. Sichtbar wird das erst später mit Stress-Intoleranz im weitesten Sinne und mit immunologischer Anfälligkeit.
Quelle: Sue Gerhardt: Die Kraft der Elternliebe (Buch ist nur noch im Antiquariat erhältlich)
Weitere Literatur dazu: Alle tiefenpsychologische Fachliteratur von Christa Meves die seit über 40 Jahren auf diese Zusammenhänge in der frühkindlichen Entwicklung hinweist. Ich kann diese beiden wissenschaftlich soliden Forscherinnen durch meine eigene berufliche Erfahrung im Kindergarten, Hort und mit schwererziehbaren Kindern von ledigen Müttern 100% bestätigen!
Dieser Bericht stammt von